Superfood: grünes Blattgemüse

gemüse„…Spinat will ich nicht essen…“ So reagieren viele Menschen, insbesondere Kinder bei diesem leckeren grünen Gemüse. In meiner Kindheit sollte ich viel Spinat essen, da irgendein Kinderarzt der Meinung war, ich hätte einen Eisenmangel. Besonders gemocht habe ich „das grüne Zeug“ damals nicht. Inzwischen ist das anders und ich esse gern mal Spinat oder mixe ihn in meinen grünen Smoothie.

Was ist dran am Mythos mit dem Eisen? Fakt ist, es gibt viele andere Gemüsesorten, die Eisen und andere wertvolle Mineralien enthalten. Jedoch muß auch gesagt werden, wenn grünes Gemüse erst einmal gekocht ist, bleibt davon nicht viel übrig. Deshalb sollte grünes Gemüse wie beispielsweise Babyspinat oder Kohl auch mal roh als Salat verzehrt werden. Die Variante mit dem grünen Smoothie ist unter diesem Gesichtspunkt gar nicht so abwegig, denn ein guter Mixer zerkleinert nicht nur das Grünzeug sondern setzt auch das enthaltene Chlorophyll frei. Man kann dann noch Weizengraspulver oder auch Algenpulver beimischen und hat so eine sehr gute Nährstoffquelle für sich erschlossen.

An dieser Stelle möchte ich auch das „Grünzeug“ von Wurzelgemüse erwähnen. Die Wurzeln sind ja eher wenig dem Licht ausgesetzt umso mehr aber das Kraut. Insbesondere kannst Du die Blätter von Kohlrabi oder Roten Beeten und das Kraut von Möhren sehr gut mitverwenden, denn in vielen Fällen enthalten sie gesunde Inhaltsstoffe und verdienen auf jeden Fall die Bezeichnung „Superfood“. Es ist einfach zu schade zum wegwerfen. Außerdem erspart die Verarbeitung jede Menge Platz im Müll…

Das Grüne vom Kohlrabi kann sehr gut in das Gemüse mit reingemengt werden. Bereite den Kohlrabi wie üblich zu und gib die klein geschnittenen Blätter zum Ende der Garzeit mit in den Topf. Das sieht nicht nur gut aus, es bringt auch die wertvollen Inhaltsstoffe des Grünkrauts auf den Teller. Wichtig: Nach Zugabe der Blätter nicht mehr kochen lassen.

Für das Möhrenkraut findest Du hier ein leckeres Rezept für Pesto.

Grüne Blätter enthalten neben Chlorophyll und Eisen auch Vitamin C und Bitterstoffe. Beides unterstützt die Entgiftungsarbeit der Leber und schützt vor freien Radikalen. Alle bioaktiven Stoffe in Summe können Tumorbildung vorbeugen, Bakterien und Viren stoppen und das Blut verdünnen.

Mein Tipp: Iß regelmäßig aber mindestens zweimal in der Woche ein Portion Grünkraut in Form eines leckeren Salates oder mix Dir einen grünen Smoothie…

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Schreibe einen Kommentar