Warum hat Ihnen bisher niemand die Wahrheit über Pflanzenbegleitstoffe gesagt?

Pflanzenbegleitstoffe, was ist das nun schon wieder?

Als Pflanzenbegleitstoffe werden alle Ballaststoffe und Farbstoffe einer Pflanze oder Frucht bezeichnet.
Ballaststoffe sind die Fruchtfasern, die z. B. In der Schale enthalten sind. Sie sind wichtig für unsere Verdauung, denn sie wirken wie eine Bürste in unserem Darm un sorgen so für eine gesunde Darmflora.
Die Farbstoffe geben die entsprechende Färbung der Schale und des Fruchtfleisches und sind für die Pflanze selbst wertvolle Abwehrstoffe gegen äußere Einflüsse. So schützen sie z. B. vor Schädlingen oder auch UV-Strahlung, um nur einige zu nennen. Alle Pflanzen haben im Lauf der Zeit solche Schutzmechanismen entwickelt. Wissenschaftler haben herausgefunden, daß wir uns diese Stoffe zu Nutze machen können, indem wir bestimmte Farbstoffe in größerer Menge zu uns nehmen.

Stellen Sie sich mal eine schöne, rote, reife Tomate vor…
Der Farbstoff, der diese wunderbare Farbe hervorbringt heißt Lycopen. Je reifer eine Tomate geerntet wird, um so mehr Lycopen ist enthalten. Lycopen zählt zu den Carotinoiden und ist in fast jeder Frucht mit roter Farbe enthalten. Lycopen istein wichtiges Antioxidanz, das reaktionsfreudige Moleküle im Körper unschädlich machen kann.

Nun, es gibt unzählige solcher Farbstoffe in der unterschiedlichsten Konzentration in jedem Obst und Gemüse. Nicht alle sind so bekannt wie Lycopen und nicht alle sind in Ihrer Wirksamkeit in unserem Körper erforscht. Jedoch steht eines fest, wenn Pflanzen es schaffen, sich gegen die meisten äußeren Einflüsse mit verschiedenen Stoffen zu schützen, kann es für uns nur von Nutzen sein, soviel wie möglich von diesen Begleitstoffen zu essen. Ganz nebenbei sind Pflanzenbegleitstoffe sehr viel stärker als Vitamine und Mineralstoffe in der Wirkung gegen Freie Radikale.

Aus eigener Erfahrung kann ich das an dieser Stelle nur bestätigen. Das heißt nicht, daß Sie zum „Pflanzenfresser“ werden müssen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Mein Tipp: Essen Sie so viel frisches Obst und Gemüse wie Sie nur bekommen können. Die Initiative „5 am Tag“ zielt genau darauf ab. Bunt gemischt, von jeder Farbe etwas und das ganze 5 mal am Tag, jeden Tag. Damit können Sie vielen Beschwerden einfach den Garaus machen. Pflanzenfarbstoffe, Faser- und Vitalstoffe versorgen Sie mit den wichtigsten Antioxidantien. Sie versorgen Ihren Körper mit zusätzlicher Flüssigkeit und beugen Entzündungen vor. (bzw. wirken ihnen entgegen) So die Theorie.

Zwar ist der Vitamingehalt der meisten Obst- u. Gemüsesorten heute durch unreife Ernte, lange Transportwege und Lagerung stark eingeschränkt, dennoch sind Farbstoffe und Ballaststoffe weitestgehend unbeschädigt. Daher lohnt sich der häufige und regelmäßige Verzehr von ausgewählten Früchten und Gemüse. (Eine volle Bandbreite der Begleitstoffe erhält man mit Früchten, die in voller Reife geerntet wurden.)

Wichtig: Kaufen Sie so frisch und so oft wie möglich und verarbeiten Sie nur wenig. Regionales Obst und Gemüse der Saison sollten hier den absoluten Vorrang haben. Auch viele Gemüsesorten können roh verzehrt werden und schmecken wunderbar in einem gemischten Salat. Richten Sie Salate mit etwas Olivenöl und Balsamico an, so kann Ihr Körper auch die fettlöslichen Vitamine wie Vitamin E und Betacarotin besser verarbeiten und nutzen.

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