Vier Lebensmittel für eine bessere Verdauung

rosenkohlDas Jahr geht mit großen Schritten dem Ende entgegen und die Advendszeit mit all ihren Verlockungen steht vor der Tür. Hier ein Weihnachtsessen mit den Kollegen, da ein Treffen mit Geschäftspartnern und dann noch Adventskaffee mit der Familie und von der Weihnachtsgans ganz zu schweigen…

Diese Mahlzeiten fallen meistens sehr üppig aus und in guter Gesellschaft essen wir mehr, als uns guttut und trinken auch mal ein Glas Alkohol mehr als sonst. Fettige und zuckerhaltige Mahlzeiten sind von Haus aus schon eine große Herausforderung für unser Verdauungssystem, kommt dann noch Alkohol dazu, wird die Fettverbrennung in der Leber gestört und nicht selten kommt es dann zu unangenehmen Empfindungen wie Völlegfühl, Sodbrennen oder sogar Blähungen. All das sind die Folgen von einer verminderten Leistung der Leber.

Die gute Nachricht ist, Du kannst mit der Zusammenstellung Deiner Mahlzeiten schon im Vorfeld etwas tun. Verschiedene Obst- Gemüse- und Kräutersorten enthalten  Bitterstoffe, die bei Verzehr die Sekretion der Verdauungssäfte anregen und so die Verdauung perfekt unterstützen. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Rosenkohl, Rucola, Grapefruits und Koriander. Solltest Du Schwierigkeiten mit Deiner Fettverdauung haben, kannst Du vor einer üppigen fettreichen Mahlzeit einen Tee aus Artischockenkraut trinken. Das Kraut (Apotheke) hierfür mit heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und eine halbe Stunde vor dem Essen trinken. Dieser Tee fördert die Verdauung. (Quelle: Naturmedizin aktuell, Newsletter Ausgabe 29.11.12)

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Dein Sprung in ein neues Leben

GemüseIn den vergangenen Tagen habe ich Dir die Lebensmittelgruppen und Produkte vorgestellt, die den meisten Zucker enthalten. Vielleicht hast Du einige davon auch regelmäßig eingekauft. Mir ging es früher auch so. Wenn in der Werbung ein neues Produkt angepriesen wurde oder in irgendeiner Zeitschrift etwas vorgestellt und vielleicht noch als besonders gesund dargestellt wurde, war ich begeistert und wollte das Produkt kaufen. Abgesehen davon, daß ich die meisten davon dann höchstens einmal probiert habe und danach nie wieder, hat die Werbung bei mir funktioniert. Und genau dafür ist sie auch gemacht.

Irgendwann habe ich dann im Buchhandel beim Stöbern ein Buch gefunden in dem gleich im ersten Kapitel stand: "Kaufe niemals ein Produkt, was in der Werbung engepriesen wird" oder so ähnlich. Die Botschaft war eindeutig. Von dem Tag an schaute ich genauer hin, wenn ich einkaufen ging. Sicher, das kostet etwas Zeit. Die gute Nachricht ist, Du brauchst Dir die Mühe nur einmal zu machen, danach kennst Du ja Verdächtigen. blush In Zukunft weißt Du dann auch, daß Du bei neuen Produkten aus der Werbung entweder einmal richtig hinschaust oder gleich einen großen Bogen darum machst, denn die Tatsache wird sich niemals ändern.

Etwas später habe ich mir dann auch mal die Frage gestellt, warum diese Werbung so agressiv betrieben wird. Wahrscheinlich würde sonst niemand auf die Idee kommen, überhaupt ein solches Produkt zu kaufen. Welchen Sinn macht es wohl, ein Produkt herzustellen, bei dem durch die vielen Prozesse die meisten Inhaltsstoffe platt sind und danach in synthetisierter Form wieder zugefügt werden? Ganz genau, es steht ein ganzer Industriezweig dahinter, der natürlich Geld verdienen will. Und als Folge davon haben wir dann vom häufigen Konsum dieser Produkte irgendwann gesundheitliche Beschwerden, die irgendwie behandelt werden werden müssen. Genau, dafür gibt es dann eine Pille oder auch mehrere und wieder verdient jemand Geld…  Ein Rädchen greift ins andere, fast so, als wäre es ein geschickt ausgetüfteltes System…

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Deine Nahrung soll Dein Heilmittel sein…

Diese Aussage stammt von Hippokrates und ist heute noch genauso aktuell wie damals. Doch stimmt das wirklich? Sind Nahrungsmittel tatsächlich in der Lage, eine Krankheit zu heilen und wenn ja, warum nehmen die meisten Menschen lieber ein Medikament?

Diese Frage ist durchaus berechtigt und schnell beantwortet. Ich selbst habe mir diese Frage schon oft gestellt und nach Antworten gesucht. Nach einigen Versuchen kann ich diese Frage ganz klar mit "Ja" beantworten. Vermutlich wird das die meisten, die das hier lesen, überraschen. Wenn Nahrungsmittel tatsächlich in der Lage sind, Krankheiten zu heilen, warum gibt es dann so viele Medikamente? Sind sie am Ende sogar überflüssig?

Ich kann Dich beruhigen: "Eine Anzahl von Medikamenten für eine Anzahl von Krankheiten ist auf jeden Fall notwendig", denn wie sollte man sonst Menschen helfen, die diese einfache Wahrheit für sich nicht erkennen? Und ja, es gibt Nahrungsmittel, die als Heilmittel absolut untauglich sind. Dazu gehören zum Beispiel Pommes Frites, Weißmehlprodukte wie Pizza und auch Milchprodukte. Sie können Krankheitsbilder aufgrund der Inhaltstoffe verstärken. Andere hingegen haben das Potenzial, Krankheiten zu heilen oder eine Therapie positiv zu beeinflussen. Hierzu zählen frisches Obst und Gemüse, Kräuter, Gewürze, Nüsse, Meeresfrüchte und Vollkornprodukte. Bevor Du jetzt denkst, daß das alles ganz schön weit hergeholt ist, möchte ich Dich bitten, das folgende spannende Video anzusehen. Darin werden einerseits Menschen gezeigt, die so von diesem Ansatz überzeugt sind, daß sie eine Ernährungsklinik gegründet haben und auf der anderen Seite siehst Du Menschen, die sich nach vielen erfolglosen Therapien an diese einzigartige Einrichtung wenden.

In den kommenden Tagen werde ich weitere Artikel veröffentlichen, die Dir Einblick in dieses hochinteressante Thema geben.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Rot oder Schwarz?

BrombeerenWas letzten Monat noch rot war, ist in diesem Monat Schwarz. Genau, die Beeren. Erdbeeren und Brombeeren um genau zu sein. Sommerzeit ist Beerenzeit! In diesen und den kommenden Wochen gibt es soviele Beeren, daß man sich gar nicht entscheiden kann, welche man zuerst essen möchte. Egal, ob süß oder sauer, rot oder blau – Beeren sind sehr beliebt und außerdem gesund. Beeren enthalten, genauso wie anderes Obst und Gemüse auch, sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind die Stoffe, die der Frucht die Farbe geben, vor Sonneneinstrahlung schützen oder dafür sorgen, daß bestimmte Insekten angelockt werden, die zur Vermehrung dienen usw. Diese Stoffe helfen nicht nur der Pflanze und ihren Früchten sondern auch den Menschen. Bei den Beeren und auch vielen anderen höhreren Pflanzen sind das z. B. Anthocyane. Anthocyane schützen die Pflanze von UV-Strahlen und verhindern so Schäden an an der DNA. Sie können auch Freie Radikale binden, die durch Oxidation entstehen.

In diesem Zusammenhang sind noch Flavonoide, Carotinoide und Isoflavone zu nennen. Davon hast Du bestimmt schon gehört. Das alles sind Pflanzenbegleitstoffe, die Obst und Gemüse so wertvoll machen. Aus diesem Grund ist es notwendig auf jeden Fall so viel wie möglich davon zu essen und auch so frisch wie möglich einzukaufen.

Was bedeutet das jetzt für uns Menschen? Kurz und einfach ausgedrückt: Ißt Du viele Beeren und anderes Obst und Gemüse kannst Du damit Deinen Körper und Deine Zellen vor UV-Strahlung und Oxidation schützen. Natürlich ersetzt das nicht den Lichtschutzfaktor in der Sonnencreme aber beides ist eine gute Kombination z. B für Schutz vor Hautkrebs. Pflanzenbegleitstoffe übernehmen auch viele andere Aufgaben in Deinem Körper. Manche wirken entzündungshemmend und andere sind wertvolle Ballaststoffe für Deinen Darm. Hierzu kannst Du auch diesen Artikel lesen.

Laß Dir die Beeren schmecken.
Deine Sabine Güntsche