Was letzten Monat noch rot war, ist in diesem Monat Schwarz. Genau, die Beeren. Erdbeeren und Brombeeren um genau zu sein. Sommerzeit ist Beerenzeit! In diesen und den kommenden Wochen gibt es soviele Beeren, daß man sich gar nicht entscheiden kann, welche man zuerst essen möchte. Egal, ob süß oder sauer, rot oder blau – Beeren sind sehr beliebt und außerdem gesund. Beeren enthalten, genauso wie anderes Obst und Gemüse auch, sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind die Stoffe, die der Frucht die Farbe geben, vor Sonneneinstrahlung schützen oder dafür sorgen, daß bestimmte Insekten angelockt werden, die zur Vermehrung dienen usw. Diese Stoffe helfen nicht nur der Pflanze und ihren Früchten sondern auch den Menschen. Bei den Beeren und auch vielen anderen höhreren Pflanzen sind das z. B. Anthocyane. Anthocyane schützen die Pflanze von UV-Strahlen und verhindern so Schäden an an der DNA. Sie können auch Freie Radikale binden, die durch Oxidation entstehen.
In diesem Zusammenhang sind noch Flavonoide, Carotinoide und Isoflavone zu nennen. Davon hast Du bestimmt schon gehört. Das alles sind Pflanzenbegleitstoffe, die Obst und Gemüse so wertvoll machen. Aus diesem Grund ist es notwendig auf jeden Fall so viel wie möglich davon zu essen und auch so frisch wie möglich einzukaufen.
Was bedeutet das jetzt für uns Menschen? Kurz und einfach ausgedrückt: Ißt Du viele Beeren und anderes Obst und Gemüse kannst Du damit Deinen Körper und Deine Zellen vor UV-Strahlung und Oxidation schützen. Natürlich ersetzt das nicht den Lichtschutzfaktor in der Sonnencreme aber beides ist eine gute Kombination z. B für Schutz vor Hautkrebs. Pflanzenbegleitstoffe übernehmen auch viele andere Aufgaben in Deinem Körper. Manche wirken entzündungshemmend und andere sind wertvolle Ballaststoffe für Deinen Darm. Hierzu kannst Du auch diesen Artikel lesen.
Laß Dir die Beeren schmecken.
Deine Sabine Güntsche