Am Anfang war das Huhn…

GemüseIm Jahr 1955 gründete Friedrich Jahn in München ein Restaurant, daß Geschichte schreiben sollte. Eines der beliebtesten Gerichte war eine Hühnersuppe mit Nudeln, die seine Frau kochte. Wenig später wurden die Hähnchen dann auch gebraten und gegrillt verkauft und der Grundstein für schnelles und bequemes Essen war gelegt. Dieses Konzept wurde so gut angenommen, daß es 10 Jahre später bereits 174 Restaurants gab. Das war die Geburtsstunde der Schnellrestaurants oder Fastfoodketten, wie man neudeutsch sagen würde. Der Wienerwald, das ist der Name des Restaurants, erfreut sich bis heute weltweit großer Beliebtheit. Andere Konzepte mit unterschiedlichen Produkten folgten nur wenige Jahre danach.

Heute sind diese „Schnellrestaurants“ aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken und ich kenne niemanden, der nicht irgendwann einmal  diese unkomplizierten Einrichtungen betritt um schnell etwas zu essen… Ich selbst nehme mich da nicht aus.

Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn das die Ausnahme bleibt. Doch mit der immer größeren Auswahl wächst auch die Versuchung. Wer möchte sich die Mühe machen, etwas zu kochen, wenn die schnelle Mahlzeit direkt vor der Tür ist?  Doch auch darauf gibt es eine Antwort. In jedem Supermarkt und inzwischen sogar in fast jeder Tankstelle können Fertiggerichte für zu Hause erworben werden. Das Angebot reicht von Hotdogs über Pizza und Nudeln bis hin zu Kuchen und Torte. Alles muß vorgekocht, vorgebacken und gewürzt bzw. aromatisiert werden um dann in einer Plastikschale angerichtet und vakuumverpackt oder tiefgefroren zu werden. Du nimmst es mit und bereitest es nach der Anleitung zu. Manche Gerichte muß man nur in die Mikrowelle stellen, andere benötigen einen Backofen, manche füllt man auch in eine heiße Pfanne um und wieder andere braucht man nur aufzutauen. Und das nur am Rande: Auch der lecker aufgeschnittene Kuchen in den Bäckereien ist in den allermeisten Fällen ein industrieell hergestelltes Produkt, daß entweder schon fix und fertig angeliefert oder nach dem Auftauen fertiggebacken wird.

Auf den ersten Blick sieht das Essen lecker und frisch aus, vielleicht riecht es auch so und manche schmecken auch so. Doch wenn Du genauer hinschaust fragst Du Dich wahrscheinlich: „Wie machen die das?“ Und das ist genau die Frage, die sich heute immer weniger Menschen wirklich stellen. Die primäre Frage lautet stattdessen: Wie kann ich mit geringstem Zeitaufwand eine Mahlzeit zubereiten, die nicht nur gut aussieht sondern auch möglichst gut schmeckt und vor allem wenig kostet“.

Auch ich habe mich gefragt, wie das geht. Die Frage war schnell beantwortet, denn die Antwort steht hinten auf der Verpackung. Neben den Zutaten wie Gemüse, Kartoffeln, Fleisch oder Käse kommen dann noch Angaben wie Zucker, Gewürzmischung, Verdickungsmittel, Antioxidationsmittel usw. Das sind die Stoffe, die dafür sorgen, daß solch ein Essen so aussieht wie es aussieht. Denn keine vorgekochte Erbse behält monatelang ihre Farbe, Form und Geschmack.

Und das sind auch die Stoffe, die dafür sorgen, daß Übergewicht längst kein amerikanisches Problem mehr ist. Bereits 75% aller Deutschen haben kein gesundes Körpergewicht. Und ich glaube nicht, daß das alles nur dem suggerierten „Du bist schön wenn Du schlank bist“ aus der Werbung zuzuschreiben ist. Die meisten Menschen sind nicht im Vergleich mit der schönen Frau (oder auch Mann) aus dem Fernsehen übergewichtig sondern haben echte Gewichtsprobleme und die daraus folgenden Erkrankungen. Inzwischen entsteht der Verdacht: je mehr industriell gefertigte Nahrungsmittel auf den Markt kommen um so mehr ernährungsbedingte Krankheiten gibt es. Sind unsere designten Lebensmittel daran schuld?

Die gute Nachricht ist, es gibt auch Firmen, die Fertiggerichte vollkommen ohne Zusatzstoffe herstellen. Inzwischen weiß es wahrscheinlich schon jeder, hier ist die Firma Frosta gemeint. Dieses Unternehmen hat sehr viel Aufwand betrieben, um ein solches Produkt auf den Markt zu bringen, denn es war sehr schwierig, Zulieferer zu finden, die Zutaten ohne Zusatzstoffe liefern können. Bisher eingesetzte Fertigmischungen  mußten durch natürliche Produkte ersetzt werden. Dieser enorme Aufwand schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. Dennoch sind Frosta-Produkte in einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich habe kürzlich eine Hähnchenpfanne von diesem Hersteller zubereitet und die war lecker, weil natürliche Stoffe für den Geschmack sorgen. Probier es doch einmal aus. Unter dem Motto: „Natur braucht keine Nachhilfe“ kannst Du hier alles über die Herstellung von Frosta-Produkten erfahren.

Dieses aufschlußreiche Video zeigt Dir die wichtigsten Fakten über bequemes Essen. Ein sehr schöner Ausschnitt aus einer Frosta-Doku zeigt auch hier wieder, daß es möglich ist, wenn man das will.

Frosta ist nicht der einzige Hersteller von bequemem und schnellem Essen, der keine Zusatzstoffe verwendet. Ich werde in den kommenden Wochen noch über einige andere Beispiele berichten.

Ich wünsche Dir einen gesunden Tag
Deine Sabine Güntsche

2 Gedanken zu „Am Anfang war das Huhn…

    • Hallo Simone, mache ich gern. Ich finde, es ist meine Pflicht, wenn ich solches Wissen habe, daß ich es mit anderen teile. Ich fürchte, viel zu viele Menschen glauben an Werbung und Etiketten…
      Ich hoffe, Du wendest das Wissen auch an.
      Grüße von Sabine

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