Soja oder Süßlupine?

EiweißSeit einigen Jahren nehme ich ein pflanzliches Eiweißpulver zur Nahrungsergänzung. Heute möchte ich die Erfahrungungen, die ich damit gemacht habe, mit Dir teilen. Doch bevor ich näher darauf eingehe, möchte ich Dir einige Fakten an die Hand geben.

Was ist eigentlich Eiweiß?

Eiweiß ist lebensnotwendig und besteht aus Aminosäuren, die unser Körper für sämtliche Stoffwechselvorgänge benötigt. Keine einzige Zelle in Deinem Körper kommt ohne Eiweiß aus. Sogar das Immunsystem funktioniert nur mit Eiweiß optimal. Auch für die Bildung von Hormonen und Enzymen ist Eiweiß unersetzbar. Wir unterscheiden zwischen tierischem Eiweiß in Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern und pflanzlichem Eiweiß in Obst, Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten.

Warum brauchen wir zusätzlich Eiweißpulver ?

Bei all dem Fleisch, das wir essen, könnte man davon ausgehen, daß wir ausreichend mit Eiweiß versorgt sind. Nun, für tierisches Eiweiß mag das vielleicht stimmen, doch das wertvolle Pflanzeneiweiß kommt bei vielen zu kurz. Tierisches Eiweiß hat zudem noch den Nachteil, daß wir jede Menge Fett und andere Stoffe mit verzehren, die im Fleisch enthalten sind. Pflanzliches Eiweiß steht nicht in Verbindung mit Fett  und kann so schnell und vollständig vom Blut aufgenommen werden. Weiterlesen

7 Tips zur Vermeidung von BPA in Lebensmitteln

newsIch habe die wichtigsten Tips für Dich zusammengestellt. Mit Sicherheit ist diese Liste noch nicht vollständig, deshalb werde ich ggf. Ergänzungen hinzufügen. Ich habe die Tips auf eine Extra-Seite geschrieben, damit Du Dich besser zurechtfindest.

Auf dieser Seite erfährst Du unter anderem wie Du Deine Lebensmittel besser aufbewahren kannst und warum Kaffee-to-go gesundheitsschädlich sein kann und noch viel mehr rund um Lebensmittelverpackungen und Behältnisse.

Hier kommst Du zur Seite mit den Tips.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Ein weiterer Grund, auf Dosenfutter zu verzichten

In der Vergangenheit sind Kunststofflaschen immer wieder auf Grund der Tatsache, daß sogenannte Weichmacher austreten, in Verruf geraten. Dies gilt nicht nur für Getränkeflaschen sondern auch für Aufbewahrungsbehälter aus Kunststoff und Konserven- bzw. Getränkedosen aller Art.

Was sind Weichmacher und welche Funktion haben sie?

Als Weichmacher werden chemische Stoffe bezeichnet, die Kunststoffen hinzugefügt werden um sie biegsam und flexibel zu halten. In Verbindung mit flüssigen, fettigen und säurehaltigen Lebensmitteln lösen sich diese Stoffe aus dem Kunststoff heraus und befinden sich somit in dem  Produkt, daß in der Flasche oder Dose aufbewahrt wird.  Es werden verschiedene Weichmacher eingesetzt, jedoch ist ein Stoff besonders in Verruf geraten – Bisphenol A (BPA) Diese Chemikalie kommt in so ziemlich allen Kunststoffteilen vor, die Du Dir vorstellen kannst. Auch wenn BPA nur untergeordnet in die Gruppe der Weichmacher fällt, ist es dennoch gesundheitsschädlich. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind derartige Chemikalien und Zusatzstoffe auf für Übergewicht verantwortlich.

„Bisphenol-A wird zwar in manchen Quellen als Weichmacher bezeichnet,(16) gehört aber – zumindest im engeren Sinne – nicht zu dieser Stoffgruppe.Vielmehr wird Bisphenol-A als Ausgangsstoff zur Synthese polymerer Kunststoffe verwendet. Enthalten ist es in vielen Gegenständen des täglichen Gebrauchs, die Kontakt mit Lebensmitteln oder Getränken haben. Beispiele hierfür sind Trinkflaschen oder Konservendosen. Mit einer globalen Produktionsmenge von 4,9 Millionen Tonnen im Jahr 2008 handelt es sich bei Bisphenol-A um eine der weltweit am häufigsten eingesetzten Chemikalien“
(Quelle: http://www.weichmacher.de/weichmacher.html)

Schau Dir mal das folgende interessante Video zu diesem Thema an. Anschließend gebe ich Dir noch einige Tips, wie Du BPA vermeiden kannst.

Es ist wichtig, daß Du weißt, daß BPA nicht kennzeichnungspflichtig ist und deshalb wirst Du auf den Flaschen und Dosen keinen entsprechenden Hinweis finden. Trotzdem ist es möglich, die Aufnahme des Stoffes so gering wie möglich zu halten.

Auf der folgenden Seite habe ich die wichtigsten Tips für Dich zusammengestellt.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Kinderlebensmittel – Wahnsinn in höchster Potenz

Zucker auf einer WaageVor einigen Tagen habe ich einen Artikel über Kinderlebensmittel veröffentlicht und Dir verschiedene Dinge aufgezählt, die Du beim Einkaufen solcher Produkte beachten solltest.

Ich habe mir heute die Mühe gemacht, einige Produkte aus dem „Kindersektor“  mit herkömmlichen Produkten zu vergleichen. Hier ist, was ich festgestellt habe:

Im Vergleich zwischen einem klassischen Fruchtjoghurt und einem Kinderprodukt ist mir aufgefallen, daß der Kinderjoghurt/-quark gerade mal 2g weniger Zucker enthält, als das klassische Produkt. (Angabe bezieht sich auf 100g) Selbsternannte Spezialisten könnten jetzt behaupten, daß der Kinderjoghurt in kleineren Einheiten abgefüllt wird und deshalb keine Gefahr besteht, daß Dein Kind mit einem Becher übermäßig viel Zucker zu sich nimmt. Ich glaube, wir wissen beide, daß es meist nicht bei einem Becher bleibt, sondern auch noch Fruchtsäfte getrunken werden, die es auf 10g Zucker pro 100 ml (das sind sage und schreibe 10% Zucker!) bringen.

Außerdem essen Kinder gern Müsli zum Frühstück. Die meisten Müslisorten kommen mit 5 bis 7g Zucker pro Portion daher. Wobei eine Portion vom Hersteller mit 30 g angegeben ist. Bei frosted-Cornflakes sind es sogar 15 g pro Portion (Kinderprodukt) im Vergleich zu klassischen Cornflakes, die nur etwa 2,6 g pro Portion auf die Waage bringen.

Wenn nun noch Kinderriegel oder Schokolade dazukommen, braucht sich niemand mehr zu wundern, daß Kinder übergewichtig  und träge sind…

Zum besseren Verständnis möchte ich ein Erlebnis aus dem Supermarkt mit Dir teilen.

Während ich die einzelnen Packungen im Müsliregal begutachtet habe, konnte ich eine junge Frau beobachten, die offensichtlich nicht sicher war, welches der Zuckermüslis sie auswählen sollte. Sie nahm verschiedene Packungen in die Hand und begutachtete sie (keine Ahnung, nach welchen Kriterien). Nach kurzer Zeit hatte sie eine Packung in ihren Beutel gesteckt und ich konnte nicht sehen, für welches sie sich entschieden hatte. Ich weiß nur, daß es etwas mit viel Zucker sein mußte, denn auch ich hatte verschiedene Packungen von diesem Regalplatz in der Hand…

Als ich dann an der Kasse meinen Einkauf auf das Band legte, sah ich diese junge Frau an der Nachbarkasse und sah auch, welches Müsli sie eingepackt hatte, denn es lag auf dem Band – sie hatte zielsicher ein Produkt mit reichlich Zucker ausgewählt. Ich verließ den Supermarkt in der Hoffnung, daß diese Packung nicht für ein Kind bestimmt ist, denn das wäre aus meiner Sicht Körperverletzung…

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche