3 angeblich „gesunde“ Frühstücksvarianten

MüsliKeine andere Mahlzeit ruft so viele Diskussionen hervor, wie das Frühstück. Bereits meine Großmutter hat immer dafür gesorgt, daß niemand ohne Frühstück aus dem Haus geht. Genauso hat es meine Mutter während meiner Schulzeit gehalten. „Kind, Du mußt was essen…“ hat sie immer gesagt. In diesem Alter habe ich nicht so viel davon gehalten, da ich morgens meistens gar keinen Appetit hatte.

Heute sehe ich das anders und gehe mit ganz wenigen Ausnahmen nicht ohne Frühstück aus dem Haus. Meistens habe ich morgens schon richtig Hunger und freue mich auf mein Frühstück.

Viele Menschen erzählen mir, daß sie morgens keine Zeit hätten, zu frühstücken. Sie warten dann sehnlichst auf die Mittagspause und sind dann regelrecht ausgehungert oder schlimmer noch, total unterzuckert. Andere frühstücken zwar, fallen aber dennoch nach 2 Stunden in die Unterzuckerung, weil sie Müsli mit viel Zucker  oder Marmeladenbrote essen. Unterzucker macht launisch und aggressiv und begünstigt Heißhungerattacken.

So ging es mir früher auch, denn mein Frühstück bestand aus Müsli mit Milch oder manchmal auch aus einem Marmeladenbrötchen. In einigen Fällen habe ich mir an einer Saftbar unterwegs einen „frischen“ Saft oder Früchtesmoothie geholt – Obst ist ja gesund.

Keine Panik, es ist leichter als Du im Moment noch denkst…

3 Frühstücksvarianten und wie Du sie wirklich gesund zubereitest

Frühstücksmüsli

Fertigmüsli aus dem Supermarkt enthält leider keine gesunden Zutaten. Zucker, verarbeitetes Getreide, Malzextrakt und jede Menge Zusatzstoffe haben nur einen sehr geringen Nährwert. Das führt auf Dauer auf jeden Fall zu Gewichtszunahme und Heißhungerattacken.

Mein Tip: Aus naturbelassenen Flocken mit Nüssen und Samen, Kokoschips und frischen Früchten kannst Du ein schmackhaftes Müsli selbst herstellen.

Marmeladenbrötchen

Brot und Brötchen bestehen meistens aus Auszugsmehl (auch wenn sie dunkel aussehen) das keinerlei Ballaststoffe mehr enthält.  Der größte Teil besteht aus Stärke, die sofort in Zucker umgewandelt wird und Deinen Blutzucker in die Höhe schießen läßt. Jetzt noch schön Marmelade drauf, die in der Hauptsache aus Zucker und Aromen besteht und der Heißhunger ist vorprogrammiert.

Mein Tip: Besorg Dir ein gutes Brot mit Körnern, das schmeckt auch mit Marmelade. Marmelade oder Fruchtaufstrich kannst Du ganz einfach selbermachen in dem Du frische Früchte pürierst und mit etwas Stevia abschmeckst. Diese Mischung hält 2 bis 3 Tage im Kühlschrank. (Wenn Du eingeweichte Chiasamen mit pürierst, wird das ganze gebunden und hält sich noch ein paar Tage länger) Hast Du schonmal einen herzhaften Brotbelag ausprobiert? Hierfür eignen sich Avocados oder Gemüsepasten sehr gut.

Smoothies von der Saftbar

Getränke von  einer Saftbar haben leider mehr Nachteile als Vorteile. Als frisch verkaufte Säfte stehen oft in durchsichtigen Glaskaraffen stundenlang in der Vitrine und Smoothies bestehen meist nur aus süßen Früchten.

Mein Tip: Smoothies kannst Du ganz leicht selbst machen. Neben Obst paßt das auch gut Spinat, Petersilie oder andere grüne Blätter hinein. Nimm für den Anfang milde Sorten und steigere den Grünanteil langsam. Am besten trinkst Du ihn gleich, bevor wertvolle Vitamine verloren gehen. Hier ist eines meiner Lieblingsrezepte.

Nimm Dir einige Minuten Zeit und mach Dein Frühstück aus frischen Zutaten selbst. Es ist im Vergleich zum Nutzen ein relativ geringer Aufwand.

Bleib gesund.

Deine Sabine Güntsche

3 Tipps – weniger Zucker nicht nur im Januar

zuckerIrgendwie ist es jedes Jahr dasselbe. Da nimmt man sich vor, auch über die Weihnachtstage nicht so viel zu essen, wie in den Jahren zuvor. Besonders weniger Zucker und Süßes soll es sein. Doch kaum stehen die ersten Lebkuchen und Dominosteine in den Supermärkten, sind bei vielen die guten Vorsätze schon dahin. Meistens schiebt man es noch eine Weile vor sich her oder macht einen Bogen um das Regal und dann, eines Tages liegen, wie von Zauberhand, die ersten Lebkuchen im Einkaufskorb.

Was ist das Problem am Zucker?

Zwei Dinge solltest Du wissen:

1. Die Menge des Zuckers, den wir zu uns nehmen ist unkontrolliert hoch, denn neben den süßen Lebkuchen trinken wir noch Tee oder Kaffee mit Zucker und andere gesüßte Getränke.

2. Zucker enthält leere Kalorien und liefert keinerlei Nährstoffe und deshalb können wir oft auch nicht nach einem Stück wieder aufhören.

Doch Du bist nicht allein, auch mir fällt es nicht immer leicht, auf Zucker zu verzichten. Obwohl ich meine Weihnachtskekse diesmal selbst gebacken habe, ohne Kristallzucker natürlich, konnte ich zu dem einen oder anderen Lebkuchen und Spekulatius nicht nein sagen. Der Unterschied zu den Jahren davor ist, daß ich nur einen Lebkuchen gegessen habe und das ganz bewußt.

3 Tipps für weniger Zucker

Jetzt, am Anfang des Neuen Jahres, haben wir alle gute Vorsätze. Warum nicht diese Zeit nutzen, etwas weniger Zucker zu essen? Damit es nicht so schwerfällt habe ich hier drei Tipps, die den Verzicht erleichtern.

  1. Wenn Du regelmäßig Softdrinks, Limonaden oder Eistee trinkst, dann reduziere die Menge oder laß sie ganz weg. Ein Glas dieser süßen Getränke bringt so um die 6 Stück Würfelzucker mit. Wieviel hat dann erst die ganze Flasche?
  2. Kaufe ab sofort keine süßen Sachen mehr. Vergiß die Weihnachtsschokolade (Ostereier) zum halben Preis, die ja immer nach den Feierlichkeiten angeboten werden. Greif stattdessen zu Trockenfrüchten oder Nüssen. Falls Du Appetit auf Süßes bekommst, sollten sie in Reichweite sein, damit Du nicht erst in Versuchung kommst, doch ein Stück Schokolade zu essen. Probier es einfach aus.
  3. Jetzt nach den Feiertagen greifen viele wieder zu einem schnellen Frühstück wie Müsli oder Cornflakes. Auch hier ist jede Menge Zucker enthalten. Mische Dir Dein Müsli am besten selbst aus naturbelassenen ungezuckerten Zutaten, wie Flocken, Nüssen und Trockenfrüchten. Hier kannst Du meinen Artikel dazu lesen. Vermeide auch hier wieder Fertigprodukte oder lies zumindest die Verpackung, es gibt inzwischen auch Mischungen, die wirklich zuckerfrei sind.

Wenn Du Lust bekommen hast, mehr über das zuckerfreie Leben zu erfahren, kannst Du am Programm „30 Tage ohne… Zucker – Das Experiment“ teilnehmen. Trag Dich in die Warteliste ein und Du bekommst eine Info, wenn es wieder losgeht.

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Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Kennst Du die Anzeichen einer Zuckersucht?

zuckerVielleicht denkst Du, diese Ausdrucksweise sei etwas übertrieben. Abhängig von Drogen oder Alkohol, ja davon hört man immer wieder. Doch auch von Zucker kannst Du abhängig werden, und oft werden die Symptome abgetan und heruntergespielt. Niemand wird das jemals zugeben, denn sonst müßten die Lebensmittelhersteller, ähnlich wie die Tabakwarenhersteller, auf der Verpackung einen Warnhinweis anbringen.

Woran erkennst Du eine Zuckersucht?

Die Symptome sind vielfältig und können auch mit anderen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht werden. Wenn Du oft Fast Food, Fertigprodukte oder Kuchen zu Dir nimmst und Dir gesüßte Getränke wie Eistee und Limonaden einen Energiekick geben bist Du wahrscheinlich dicht dran. Zuckersucht macht sich auf jeden Fall in Heißhunger auf Süßigkeiten bemerkbar. Dein Blutzuckerspiegel steigt rasant an um dann schnell in den Keller zu fallen. Oft fällt er tiefer als vor der Zuckermahlzeit und das Verlangen nach Süßem stellt sich erneut ein – ein Kreislauf ohne Ende.

Kennst Du das? Du hast Appetit auf ein Stück Schokolade und nimmst Dir fest vor, nur ein kleines Stück zu essen. Ist das Stück alle, nimmst Du Dir das nächste und dann – noch eins…    Du hast das Gefühl, nicht aufhören zu können.

Den meisten Menschen geht es so wie Dir. Aber keine Sorge, es ist möglich, aus dieser Achterbahn wieder auszusteigen. Frühere Teilnehmer am Zuckerexperiment haben gelernt, besser damit umzugehen und Alternativen gefunden, um dem Kreislauf zu entkommen.

All diese Informationen habe ich für Dich in meinem neuen Projekt: „30 Tage ohne… Zucker – Das Experiment“ zusammengefaßt. Ich habe alle Schritte, die wir gemeinsam  gegangen sind in einer Übersicht zusammengestellt. Du bekommst das ganze von mir für einen begrenzten Zeitraum völlig kostenfrei – denn ich bin der Meinung: „Was ich tun konnte kannst Du auch tun“.

Du bekommst außerdem jede Menge Unterstützung in Form von E-Mails mit zusätzlichen Informationen, Tips, Links und Rezepten. Bei Fragen stehe ich Dir jederzeit mit einer gesonderten E-Mail-Adresse mit Rat und Tat zur Seite. Auch das ist für Dich völlig kostenfrei.

Wenn Du der Zuckersucht entkommen willst, hol Dir hier die Informationen.

Ich freue mich darauf, Dich beim Experiment wiederzusehen.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

3 gute Gründe, Dein Müsli selbst zu mischen

Müsli ist ein beliebtes Frühstück. Es ist vielseitig, einfach zuzubereiten und spendet Energie. Doch die Zeiten, wo Du einfach die Packung öffnest und Milch darüber gießt, sind vorbei. Die heute erhältlichen Fertigmüslis enthalten jede Menge Zutaten, die weder ein Qualitätsmerkmal darstellen noch einen positiven Einfluß auf Deine Gesundheit haben.

1. Grund: Die meisten Müslimischungen enthalten enthalten Trockenfrüchte und/oder Nüsse. Beide Kompomenten enthalten oft Antioxidationsmittel. Meistens wird hier Sulfit (Schwefel) verwendet, der ein hohes Allergiepotenzial birgt. Viele Lebensmittel werden mit Schwefel behandelt, vor allem betrifft das helles Obst und Gemüse (es soll die Farbe behalten) wie Sauerkraut, Apfelringe, Aprikosen aber auch farbige Beeren wie getrocknete Gojibeeren, Rosinen oder Erdbeeren enthalten diese Schwefelverbindung. Schwefel an sich ist nichts wirklich schlimmes, nur reagieren ca. 90% aller Menschen mit Bauchschmerzen oder Blähungen, weil der Körper nur eine ganz geringe Menge davon vertragen kann. Für die Haltbarmachung wird diese Menge jedoch überschritten.

Auch Nüsse und Kerne werden gern geschwefelt oder auch geröstet. Beim Rösten von Nüssen werden wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine und Eiweiße zerstört. Außerdem entstehen beim Rösten von Nüssen schädliche Transfettsäuren.

Fertigmüsli

2. Grund: Fertige Müslimischungen enthalten jede Menge Zucker und zusätzlich noch Süßstoffe. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, eine Portion Müsli abzumessen. Oben auf dem Bild siehst Du eine Portion, wie sie jeder von uns zum Frühstück essen würde. Das ist eine reale Portion (120g) um satt zu werden, schließlich kommt ja noch Milch oder Joghurt dazu und vielleicht etwas frisches Obst…

Auf der Packung ist eine Portion mit 40g angegeben. Diese Menge siehst Du auf dem Bild hier unten. Das ist eine Miniportion, die aber dennoch 11g Zucker enthält. Zusätzlich enthält die Zutatenliste der Packung aber auch noch Gerstenmalzextrakt und Maltodextrin, beides ist im Grunde nichts anderes als Zucker. Auf diese Art wird der Zucker im Produkt versteckt um die anzugebende Menge in der Liste möglichst gering zu halten. Kein Mensch weiß, wieviel davon wirklich drin ist. Die enthaltenen Trockenfrüchte und Cornflakes enthalten ebenfalls noch Zucker, der nicht in der Menge enthalten ist… Also, wenn das jetzt nicht süß schmeckt weiß ich auch nicht mehr weiter.

Fertigmüsli

Anhand verschiedener Studien nehmen wir in Deutschland ca. 20 TL Zucker täglich zu uns. Das ist definitiv zu viel. (Vor allem dann, wenn man schlank und gesund bleiben möchte)

3. Grund: Alle wertvollen Inhaltsstoffe aus dem Getreide sind im Laufe der vielen Verarbeitungsschritte größtenteils verlorengegangen. Um das jetzt wieder auszugleichen, hat die Lebensmittelindustrie sich etwas ganz tolles ausgedacht. In aufwändigen Verfahren werden Vitamine und Ballaststoffe aus nicht bekannten Quellen wieder zugesetzt. Die meisten halbwegs gebildeten Menschen wissen aber heute, daß Vitamine und Mineralstoffe nur im natürlichen Verbund mit dem Lebensmittel selbst einen gesundheitlich meßbaren Effekt haben.

Jetzt zeige ich Dir, wie Du ganz einfach Dein Müsli selbst mischen kannst. Das hat gleich mehrere Vorteile: Du kannst Deine Lieblingsflocken in einer einzigartigen persönlichen Mischung zusammenstellen (vielleicht möchtest Du ein glutenfreies Müsli…) und Du kannst ungeschwefelte und zuckerfreie Trockenfrüchte nach Deinem Geschmack dazugeben. Nimm noch ein paar Deiner Lieblingsnüsse (naturbelassen und möglichst ungeschält) dazu und fertig ist Deine persönliche Limited Edition…

Mein Tipp: Nimm ein großes Bügelglas und gibt als erstes die Flocken Deiner Wahl hinein. In der nächsten Schicht kommen dann die Trockenfrüchte und zum Abschluß die Nüsse. Wenn Du möchtest, kannst Du auch Chiasamen oder Leinsamen dazugeben, dann hast Du noch wertvolle Omega-3 Fettsäuren in Deinem Müsli. Verschließe jetzt Dein Glas und schüttele es gut – Voila – Müsli ist fertig… Auf diese Art kannst Du Deine Mischung aufbewahren und morgens schnell darauf zugreifen.

Bleib gesund
Deine Sabine Güntsche