Zucker in Kinderprodukten

Zucker auf einer WaageIn den letzten Tagen haben wir hier viel über Zucker gesprochen. Eine Zielgruppe habe ich bisher noch gar nicht berücksichtigt, die Kinder. Wider besseren Wissens sind Kinder natürlich leichte Opfer. Zum einen vertrauen sie natürlich auf das Urteil der Eltern und zum anderen schmecken die Sachen ja so schön süß. Viele Produkte, die extra für Kinder hergestellt werden, enthalten Zuckermengen jenseits von Gut und Böse. So stehen hier Produkte wie Müslis, Cerealien, Tees, Joghurts, Fruchsäfte, Kekse und Schokoriegel in den Regalen, die in keiner Weise für diese Zielgruppe geeignet sind, es sei denn, es stünde die Absicht dahinter, die Kinder süchtig zu machen…

Doch zum Glück, gibt es Menschen und Institutionen, die sich dafür einsetzen, daß Produkte mit reduziertem Zuckergehalt angeboten werden oder ganz vom Markt genommen werden. Das ist keine leichte Aufgabe und dennoch – Foodwatch setzt alle Hebel in Bewegung.

Hier habe ich einen interessanten Artikel für Dich gefunden.

Manche werden sich fragen, was so schlimm an dem Zucker ist. Nun, es ist ganz einfach. Im Kindesalter wird unser Geschmack geprägt. Diese Prägung begleitet uns dann den Rest des Lebens. Im Klartext bedeutet das: Essen wir im Kindesalter oft Sachen wie Pommes, Nudeln, Süßigkeiten etc prägt sich das bei uns ein, wir gewöhnen uns daran und da wir diese Sachen von Vertrauenspersonen angeboten bekommen, bewerten wir das mit „Gut“. Was das auslösen kann, sehen wir spätestens dann, wenn sich Übergewicht und frühe Krankheiten einstellen.

Hier ein paar Fakten, die mit hohem Zuckerkonsum in Verbindung stehen:

Zucker schwächt das Immunsystem und macht Dich anfälliger für Infektionen
Zucker liefert Nahrung für Krebszellen und wird mit der Entstehung von verschiedenen Krebserkrankungen in Verbindung gebracht.
Zucker beschleunigt den Alterungsprozeß
Zucker kann Gallensteine verursachen

Abschließend noch ein Tipp für Dich: Lies beim nächsten Einkauf bitte die Zutatenliste der Produkte, die Du für Deine Kinder kaufen möchtest. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, laß derartige Produkte einfach im Regal stehen.

In ein paar Tagen verrate ich Dir, wie Du vorgehen kannst, um zuviel Zuckerkonsum vorzubeugen bzw. ihn zu vermeiden.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Bunt, süß und gefährlich!

Bubble TeaWas ist das? Es ist bunt mit Punkten, wird in einem durchsichtigen Becher für ca. 3 bis 4 Euro in den Fußgängerzonen von Deutschland massenhaft verkauft und jeder zweite Teenager auf der Straße hat es in der Hand…

Falls Du es noch nicht erraten hast, hier ist die Rede von Bubble Tea, dem Trendgetränk, daß seit 2011 den deutschen Markt überflutet. Doch Vorsicht!  Diese Flutwelle ist nicht nur wegen ihres Kaloriengehaltes so gefährlich – 100 ml dieses Getränks enthalten 6 Stück Würfelzucker (dieselbe Menge Cola enthält lediglich 31/2 Stück). Viel bedenklicher sind die Zutaten, aus denen das Getränk sonst noch besteht. Aber sieh selbst: E102, E150a, E110, E129, E133, E202, E327, E407a. Für mich sieht das eher aus wie ein Chemie-Cocktail und ich glaube nicht, daß wir uns hier um den Zucker Gedanken machen müssen…

Dennoch machen sich Verbraucherschützer und Medien mehr Gedanken darüber, wie kalorienhaltig diese Getränke sind und warnen vor dem Verschlucken der Perlen durch Kinder. Das ganze geht sogar soweit, daß sich Vertreter einer Partei einmischen und klären wollen, "inwiefern der zunehmende Konsum des pappsüßen Tees zu den Zielen der Bundesregierung passt, das Übergewicht von Kindern zu bekämpfen." (Quelle: Online-Ausgabe Augsburger Allgemeine).

(Meine persönliche Meinung) Glaubt irgendjemand hier, daß ein Kind in die Gelegenheit kommt, eine Perle zu verschlucken oder Teenager Übergewicht bekommen bevor der "Chemiecocktail" seine Wirkung entfaltet?

Sicher kommt dem einen oder anderen dies hier provokant vor und genau so ist es auch gemeint. Ich glaube, nur so können Veränderungen herbeigeführt werden. In diesem Sinn…

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Noch mehr Zusatzstoffe, die Du meiden solltest

newsGerade habe ich diese Seite entdeckt und denke, das ist auch für Dich interessant.

Hier ist noch eine Zusammenstellung von einigen Zusatzstoffen, die als gesundheitlich bedenklich eingestuft werden. Hier kommst Du zur Liste.

Ich wünsche Dir einen schönen Feiertag.

Deine Sabine Güntsche

Ein Wolf im Schafspelz

ZusatzstoffeHeute wollte ich es genau wissen. Ich war im Supermarkt und habe gleich mal die Gelegenheit genutzt, einige Zutatenlisten von Fertiggerichten zu lesen.  Dabei ist mir aufgefallen, daß es inzwischen einige Hersteller gibt, die damit werben, keine Geschmackverstärker zu verwenden. Ich las die Zutatenliste auf der Rückseite und fand u. a. auch Hefeextrakt. Da ich mich schon vor längerer Zeit darüber informiert hatte, wußte ich, daß dieser Stoff lt. Gesetz als natürliche Zutat gilt und so wie ein Wolf im Schafspelz daherkommt. Denn in Wirklichkeit verbirgt sich dahinter der Geschmackverstärker Glutamat. Das Gesetzt erlaubt, trotzdem den Zusatz „ohne Geschmackverstärker“ auf die Tüte zu drucken…
Und hier wird er Wolf noch dicker – Hefeextrakt kann auch für Bioprodukte verwendet werden.

Das ist noch nicht alles. Ich habe mir auch mal einige Verpackungen  von Fertigmüsli, Tütensuppen, Brotbackmischungen, Pulvercappucinos (Kakaogetränke), Mayonnaiseprodukten, Ketchup, und Mayonnaisesalaten angesehen. Das sind die, die mir am stärksten aufgefallen sind. Alle diese Produkte sind voll mit Stabilisatoren, Emulgatoren, Trennmittel, Konservierungsstoffen, Verdickungsmitteln und Geschmackverstärkern. Besonders beliebt ist anscheinend Guarkernmehl, das als Verdickungsmittel verwendet wird. Guarkernmehl wird aus der gifigen Guarbohne gewonnen, der mit aufwändigen Methoden die giftigen Bestandteile entzogen werden. Dennoch bleiben giftige Rückstände im Endprodukt und es wurde als gesundheitlich bedenklich eingestuft. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, daß man in Bioläden dieses Produkt als Bindemittel kaufen kann, unglaublich…

Außerdem enthalten viele von den genannten Produkten auch pflanzliches Öl und Zucker.

Apropos Zucker. Ich habe zwei Kakaogetränke miteinander verglichen. Ein klassisches Produkt und eins mit „weniger Zucker“. Der Unterschied in der Zuckermenge betrug gerade mal 1,5g/100g. Das klassische Produkt enthielt zusätzlich noch eine Art Traubenzucker. Aber das nur am Rand.

Ich möchte Dir mit diesem Artikel auf keinen Fall den Appetit verderben. Ich möchte, daß Du aufmerksam bist und Deinem Körper gegenüber Verantwortung übernimmst. Sicher haben viele von diesen Produkten ihre Daseinsberechtigung. Doch bei aller Bequemlichkeit muß Dir bewußt sein, daß Du die Wahl hast und entscheiden kannst, welche Lebensmittel Du in Zukunft einkaufst. Du allein entscheidest zwischen Gesundheit und Krankheit.

Ss gibt zu diesem Thema noch unendlich viele Aspekte. Doch ich möchte nicht Deine Zeit verschwenden.

Denke immer daran, je frischer ein Produkt ist, desto weniger Zusatzstoffe enthält es. Wenn Du mit dieser Faustregel im Hinterkopf Deinen Einkauf erledigst, kannst Du bereits die am weitesten verbreiteten Gifte von Deinem Körper fernhalten.

Ich wünsche Dir eine gesunde Zeit.
Deine Sabine Güntsche