Schimmelpilz statt totes Tier?

Bereits in den 60er Jahr wurde nach Alternativen für Fleisch gesucht. Es mußte etwas her, daß leicht und schnell zu produzieren ist und nicht gesundheitsschädlich ist. Also suchte man nach Pilzen und Bakterien, die sich von Zucker oder Stärke ernähren. Ca. 3000 Versuche später stand der Sieger fest: Fusarium venenatum. Hierbei handelt sich um einen Schimmelpilz. Dieser Pilz erfüllte alle Kriterien, bekam einen neuen Namen – Quorn – und liegt heute als Fleischersatz bei uns auf dem Teller. Bei der Herstellung wird Hühnereiweiß als Bindemittel verwendet und somit ist Quorn leider nicht vegan sondern vegetarisch. Auch wenn Quorn ein mehr oder weniger stark verarbeitetes Produkt ist, zähle ich es zu den Alternativen, weil es keine Zusatzstoffe und E-Nummern enthält.

Hier kannst Du etwas über die Entstehung erfahren: www.simplyscience.ch/teens-liesnach-archiv

Lange Zeit war Quorn in Deutschland nicht zu bekommen. Doch jetzt ist es soweit. Vor kurzem habe ich im Rahmen meiner Suche nach Alternativen für industriell hergestellte Fertigprodukte dieses Fleischersatzprodukt bei Edeka entdeckt. Im folgenden Video zeige ich Dir die Einzelheiten.

Hier kannst Du weitere Informationen und Rezepte mit Quorn finden. http://www.quorn.de/warum-quorn/

Bleib gesund
Deine Sabine Güntsche

Ayurveda – einfach gesund leben Teil 2

AyurvedaPaßt Ayurveda auch in Dein Leben?

Nachdem ich Euch im ersten Teil des Artikels einige Grundlagen des Ayurveda gezeigt habe, möchte ich Euch heute, in Teil 2, zeigen, wie Frank diese Grundlagen in sein Leben integriert hat.

Zunächst einmal, wer ist eigentlich Frank Cieszynski? Frank fiel mir in einem Seminar auf, daß ich kürzlich besucht habe. Er aß in der Pause einen mitgebrachten Obstsalat und das war aus meiner Sicht sehr untypisch für einen Mann. Also sprach ich ihn an und fragte nach. Frank berichtete mir, daß er seit einiger Zeit einige ayurvedische Grundsätze in seiner Ernährung befolgt und da wurde ich neugierig. Als wir dann einige Zeit später telefonierten sprach ich mit ihm über meine Idee, einen Artikel über seine Ernährungsgewohnheiten auf diesem Blog zu veröffentlichen und er war einverstanden.

Der Tag beginnt mit einem Glas warmem Wasser, das regt den Stoffwechsel an und unterstützt die Entgiftung. Danach folgt ein leichtverdauliches Frühstück. Das kann zum Beispiel ein warmer Getreidebrei sein. Auf meine Frage nach dem Zeitfaktor erklärt mir Frank, daß ihm diese Art Frühstück guttut und er es relativ häufig zubereitet.

Bis hierhin ist es einfach. Und jetzt kommt der Knackpunkt: Wer sich wirklich ayurvedisch ernähren möchte, muß in Zukunft seine Lebensmittel anders auswählen, denn es gibt einiges, was nun nicht mehr auf den Speiseplan gehört. Dazu gehören auf jeden Fall Eier, alter Käse, Fleisch, Alkohol und Tiefkühl-bzw. Konservenprodukte. Vom Grundgedanken her ist die ayurvedische Ernährung vegetarisch. Ja, das ist eine große Umstellung. Diejenigen unter Euch, die nicht ohne Fleisch und Käse auskommen wollen ist wohl auch die Anlehnung an die Grundsätze das beste. So macht es Frank auch.

Auf jeden Fall berücksichtigt er den ayurvedischen Tagesrhythmus und ernährt sich, so weit ich weiß, auch entsprechend der Jahreszeiten. Was heißt das im einzelnen?

Das Frühstück sollte in der Zeit zwischen 6 und 10 Uhr eingenommen werden. Die beste Zeit für das Mittagessen liegt zwischen 12 Uhr und spätestens 14 Uhr. In diesem Zeitraum ist die Verdauungskraft am größten und es können auch größere und schwerere Mahlzeiten mühelos verarbeitet werden. Das ist nicht wirklich neu. Genauso wie die Zeit fürs Abendessen nicht wirklich neu ist, sie liegt idealerweise zwischen 17 und 19 Uhr. Zumindest beim Frühstück und beim Mittagessen weiß ich von Frank, daß die Mahlzeiten in den angeführten Zeiten liegen.

Nun zu den Jahreszeiten. Früher war es üblich, das Obst und das Gemüse zu essen, was es der Jahreszeit entsprechend zu kaufen gab. Seitdem wir Obst und Gemüse aus aller Welt zu jeder Jahreszeit kaufen können, ist diese Gewohnheit bei vielen weggefallen. Unsere Eltern werden sich sicher noch daran erinnern. Auch diesen Grundsatz hat Frank in sein Leben integriert. Er kauft Obst und Gemüse zwar nicht in Bio-Qualität aber trotzdem immer frisch und entsprechend der Jahreszeit.

Ich denke, die letzten beiden Grundsätze lassen sich problemlos für uns alle umsetzen, auch wenn es bedeutet, daß wir für die Zubereitung einer Mahlzeit etwas mehr Zeit einplanen müssen. Die Problematik mit den Tiefkühl- bzw. Konservenprodukten habe ich ja bereits angesprochen.

Was die Auswahl der Lebensmittel angeht, befolgt Frank die Grundsätze des Ayurveda nur teilweise. Er verwendet Eier, Käse und Fleisch und trinkt auch mal einen Wein. Ayurveda hin oder her, ich denke, daß Franks Ernährungsweise auf jeden Fall besser und vor allem gesünder ist. Ich habe ja bereits in vorangegangenen Beiträgen berichtet, welche Vorteile es hat, weniger Fleisch zu essen. Auch wenn viele der Meinung sind, ohne Fleisch könne man den Eiweißbedarf nicht decken. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß das sehr gut möglich ist, denn Gemüse und Hülsenfrüchte enthalten viel gutes Eiweiß. Auch die Milch ist ersetzbar, z. Bsp. durch Sojamilch.

Sicher gab es für Euch einige wichtige Einblicke in eine weitere Möglichkeit der gesunden Ernährung.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Ayurveda – einfach gesund leben Teil 1

AyurvedaAyurveda – was ist das überhaupt?

Diese Frage stellte ich mir, nachdem ich kürzlich bei einem Seminar einen Mann getroffen habe, der sich ayurvedisch ernährt. Ich hatte in der Vergangenheit wohl einiges darüber gehört und auch gelesen, dieses Thema aber nicht weiter verfolgt. Das änderte sich, nachdem ich Frank Cieszynski getroffen habe, das ist der Mann vom Seminar. Nachdem er mir einiges erzählt hatte, kam die Idee auf, mit ihm über das Thema zu sprechen und einen Artikel darüber zu schreiben. Frank war damit einverstanden und wir hatten ein langes, interessantes Gespräch. Im folgenden werde ich kurz darauf eingehen, was Ayurveda ist und anschließend, im zweiten Teil des Artikels, darüber berichten, was ich von Frank erfahren habe.

Ayurveda – Die Wissenschaft vom Leben stammt aus einer längst vergangenen Zeit. Seitdem wurde das Wissen immer von den Meistern des Ayurveda an ihre Schüler weitergegeben. Die ersten schriftlichen Überlieferungen gab es vor ca. 2700 Jahren. Da das Thema sehr umfangreich ist, möchte ich mich hier auf die Ernährung konzentrieren.

Der zentrale ayurvedische Gedanke ist, daß unser Körper durch die Umstellung der Ernährung wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Aus diesem Grund ist Ayurveda auch nicht als Diät zu betrachten sondern als ganzheitliche Heilmethode.

Grundsätzlich können wir davon ausgehen, daß wir unsere Bedürfnisse kennen und wissen, was uns guttut und was nicht. Leider ist diese Fähigkeit in der westlichen Welt durch das Antrainieren von Gewohnheiten stark eingeschränkt. Als kleine Kinder wissen wir sehr genau was wir brauchen. Leider haben unsere Familien das nicht akzeptiert und uns Essen und Getränke angeboten, die nicht diesem Grundbedürfnis entsprechen.

Beispiel: Ich kenne mehrere Kinder, die das Trinken von Kuhmilch abgelehnt haben. Nun sagt aber die Werbung, Milch sei gesund und so geben die Mütter ihren Kindern Kuhmilch. Sie bestechen die Kinder, damit sie die Milch auch trinken, obwohl sie nicht wollen. Bei uns war das früher auch so. Meine Mutter sagte immer: "Trink Deine Milch, damit Du groß und stark wirst" Dieses "Nichtwollen" entspricht aber unserem Urinstinkt, der uns abtrainiert wird, indem uns etwas anderes suggeriert wird. Genauso ist es mit Zucker. Die Menschen, die als Kinder nicht mit Süßigkeiten vollgestopft wurden, haben später auch weniger Verlangen danach. Vieles sind Gewohnheiten, die wir natürlich später nicht mehr so einfach loswerden.

Hier kommt jetzt Ayurveda ins Spiel. Ernährst Du Dich nach dieser Methode, kannst Du Deinen Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Dein Körper ist in der Lage, alte Überreste auszuscheiden und so unter anderem auch zu Deinem natürlichen Körpergewicht zurückzufinden. Dabei wirst Du erstaunt sein, daß weder die einzelnen Bestandteile der Nahrung wie Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate eine Bedeutung haben noch Kalorien gezählt werden müssen. Es gibt keine strengen Regeln, die Du unbedingt einhalten mußt.

Es gibt einige Empfehlungen, die Du einhalten solltest und später auch ganz natürlich einhalten wirst, wenn Dein Körper sich umgestellt hat. So möchte ich auf jeden Fall erwähnen, daß die Tageszeit und auch die Jahreszeit bei der Ernährung eine große Rolle spielen.

Die Grundlage im Ayurveda besteht in der Kenntnis der drei "Doshas" Vata, Pitta und Kapha. So werden die Lebensernergien genannt. Sie sind bei jedem unterschiedlich ausgeprägt und geben Auskunft über die Besonderheiten im Stoffwechsel und körperliche Verfassung. Du kannst dieses Verhältnis anhand von Tabellen selbst bestimmen. Möchtest Du Dich jedoch ernsthaft mit Ayurveda beschäftigen, solltest Du einen erfahrenen Therapeuten zur Bestimmung der Prinzipien aufsuchen.  Mit diesem Grundwissen bist Du in der Lage, Deine Nahrungsmittel auszuwählen und so zu kombinieren, daß sie Deinen Körper nicht belasten sondern unterstützen.

Nun habe ich Dir einen kleinen Einblick gegeben und Du hast vielleicht auch schon erkannt, ob Ayurveda für Dich nützlich ist. Im Zweiten Teil des Artikels erfährst Du in ein paar Tagen, wie Frank die ayurvedische Lebensweise in sein Leben integriert.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

So gesund ist die ayurvedische Küche

newsBei einem meiner Seminare fiel mir ein Mann auf, der in der Pause einen mitgebrachten Obstsalat aß. Auf meine Frage hin erzählte er mir, daß er sich ayurvedisch ernährt und sich sehr gut damit fühlt. Am Ende des Seminars gab ich ihm meine Nummer und bat ihn, mich mal anzurufen, weil ich eine Idee hätte.

Kurze Zeit darauf meldete er sich tatsächlich und ich erzählte ihm von meiner Idee, in einem meiner Blogartikel über die Ayurvedische Lebensweise zu berichten. Er war einverstanden und so vereinbarten wir einen Gesprächstermin. Über den Inhalt dieses Gesprächs werde ich in den nächsten Tagen hier auf entgiftungscoach.com berichten.

Bis dahin eine gesunde Zeit.
Deine Sabine Güntsche