3 Tips für gesünderen Kaffee

KaffeebohnenGestern habe ich mit zwei Freundinnen beim Kaffee zusammengesessen und irgendwie sind wir so auf unsere Kaffeetrinkgewohnheiten zu sprechen gekommen. Silke trinkt am liebsten Capuccino mit Zucker, Heike ist auch mit einem klassischen Filterkaffee glücklich und ich selbst trinke am liebsten Cafe Creme (für alle die das nicht kennen, das ist ein Kaffee, der mit der Espressomaschine gemacht wird) schön kräftig und ohne alles. Wie ihr Euch sicher vorstellen könnt, hat das eine regelrechte Diskussion ausgelöst. Jede findet ihre Variante am besten. Nun, in Deutschland ist das sicher kein Problem, da hier ja sowieso nicht besonders viel Wert auf guten Kaffee gelegt wird. An den meisten Stellen wird billiger und fadschmeckender Kaffee für teures Geld verkauft. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, ich bin mit 80% der gekauften Kaffees äußerst unzufrieden.

Damit sind wir auch schon beim Thema, denn die unterschiedlichen Kaffeesorten sind nicht nur individuell sondern haben auch ihre Vor- und Nachteile. Deshalb möchte ich Dir an dieser Stelle einige Tips geben, wie Du Deinen Lieblingskaffee gesünder machen kannst.

1. Wenn Du Deinen Kaffee gern süß trinkst, vermeide Kristallzucker oder schädliche Süßstoffe. Stattdessen kannst Du Stevia oder Kokoszucker benutzen. Kokoszucker gibt Deinem Kaffee nicht nur einen wundervollen karamelligen und vollmundigen Geschmack sondern ist auch noch gesund. Er enthält viele natürliche Mineralien und hat nur eine geringe Auswirkung auf Deinen Blutzuckerspiegel.

2. Vergiß künstliche Kaffeesahne, sie wird meistens aus Glucosesirup und Pflanzenfett  hergestellt und enthält schädliche Zusatzstoffe. Stattdessen kannst Du einen Schluck normale Milch verwenden oder auch einen Teelöffel Sahne (fallst Du welche im Kühlschrank hast.

3. Auch wenn Du zu denjenigen gehörst, die gern Filterkaffee trinken, gesund ist der nicht wirklich. Durch die lange Kontaktzeit des Wassers mit dem Kaffeepulver im Filter bekommt Dein Kaffee die volle Dosis Koffein. Das bewirkt bei den meisten zwar einen Kick für den Kreislauf aber auf der anderen Seite auch Sodbrennen. Denn für den Magen ist die hohe Konzentration an Koffein pures Gift. Viele nehmen das zugunsten der Wirkung in Kauf, ohne zu wissen, was sie sich damit antun. Viel besser ist ein Espresso. Das Wasser kommt in der Maschine nur kurz mit dem Kaffeepulver in Berührung. Durch den hohen Druck, mit dem das Wasser durchgepreßt wird, werden außerdem noch schädliche Stoffe rausgepreßt. Das macht den Kaffee kräftiger und auch besser für Deine Gesundheit. Wenn Dir das zu stark ist, laß Dir etwas aufgeschäumte Milch geben, das schmeckt mir persönlich sehr gut.

Wie immer sind meine Tips nur Vorschläge, wie Du etwas besser machen kannst. Probier es einfach aus und urteile hinterher.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche

Kann man aus Milch ein Schnitzel machen?

MilchschnitzelWie soll das gehen, fragst Du Dich wahrscheinlich. Wie kriegt man flüssige Milch dazu, auszusehen wie ein Schnitzel? Ganz einfach, man mischt Milch mit einem Haufen Chemie und fertig ist das Schnitzel.

Noch vor einigen Monaten habe ich wirklich geglaubt, daß es Alternativen zu Fleisch gibt, die aber rein pflanzlich sind. Das kam so: Ich wollte aus gesundheitlichen Gründen weniger Fleisch essen und habe nach einem Ersatz Ausschau gehalten. Und wenn man etwas sucht, begegnet einem so allerhand. Ganz zu Beginn habe ich Produkte aus Soja gekauft, die auch ganz gut schmeckten. Bis meine Familie gesagt hat, warum soll ich ein Produkt kaufen, daß aussieht wie ein Würstchen aber keins ist. Viele Sojaprodukte  werden in einer Form hergestellt, daß sie Fleischprodukten ähnlich sind. Alternativ dazu gibt es auch „Würstchen“ die auf Weizenbasis hergestellt werden. Diese Produkte sind nicht ganz unproblematisch, denn viele Menschen reagieren allergisch auf Weizen oder auch Soja. Ich habe diese Alternativen probiert und festgestellt, daß ich sie nicht gut vertragen kann. Aus diesem Grund esse ich heute nicht mehr diese Alternativen sondern ab und zu ein Stück Fleisch.

Aus heutiger Sicht würde ich das auch niemandem mehr empfehlen weil ich sowohl Weizen als auch Soja für bedenklich halte. Ich selbst esse so gut wie keinen Weizen mehr und Sojaprodukte habe ich ganz von meinem Speisezettel gestrichen. Ich werde in späteren Artikeln genauer darauf eingehen.

Kommen wir zurück zum „Milchschnitzel“. Das Bild auf der Packung suggeriert: „Ich bin ein Schnitzel“. Daneben ist ein beschrifteter Klecks auf dem steht: „Aus Milch“. Spätestens hier müßte jeder normaldenkende Mensch aufmerksam werden und sich die Frage stellen: „Was machen die mit der Milch, daß sie aussieht wie ein Schnitzel?“

Ich habe wie immer die Verpackung gelesen und kann Euch nur davor warnen, ein solches Produkt zu kaufen. Ich habe noch nie so viele Zusatzstoffe in einem einizigen Produkt gesehen. Dieses „Milchschnitzel“ ist eine Ansammlung von Stabilisatoren, Konzentraten, Verdickungsmitteln, Aromen, Stärke, Zucker….
Ach so, auf der Packung steht auch noch etwas von Milch. Für mich ist das der reinste Wahnsinn, etwas derartiges überhaupt als Lebensmittel anzubieten.

Ich kann Dich an dieser Stelle nur zum wiederholten Mal dazu anregen, übernimm die Verantwortung für Deine Gesundheit und lies die Verpackung, bevor Du ein Produkt kaufst. Als Faustregel kannst Du Dir merken: Je kürzer die Zutatenliste, desto besser das Produkt.

Mein Fazit: Selbst das schlechteste Fleisch ist besser als derartige Alternativprodukte. Nimm lieber ab und zu ein Stück Fleisch  und laß die Alternativen im Regal liegen.

Bleib gesund
Deine Sabine Güntsche

Kinderlebensmittel – lebensgefährlich für Kinder?

Müsli
Ein großer Schwindel oder eiskalte Berechnung?

Ich bin mir sicher, ich muß die Produkte, um die es hier geht, nicht einzeln aufzählen, Das würde auch den Rahmen dieses Artikels sprengen. Kinderprodukte gibt es inzwischen in jedem Bereich. Angefangen von Joghurt, Pudding über Riegel, Säfte, Müsli bis hin zu Käse und Wurst mit Gesicht. Auf den ersten Blick scheint alles in Ordnung. Es ist so einfach geworden, denn Kinder werden durch die Werbeaussagen unbewußt dazu aufgefordert, diese mit „wertvollen Inhaltsstoffen“ angereicherten Produkte zu mögen. Das geschieht natürlich nicht ohne Berechnung, denn die Lebensmittelkonzerne wissen genau, daß sich ein Kind diesen schönen bunten Bildern und Versprechnungen nicht entziehen kann. Und eine Mutter ist oft auch nur ein Mensch…

Dabei kannst Du, als normaldenkender Erwachsener diesen Schwindel leicht durchschauen. Ach, was sage ich, Du mußt diesen Schwindel durchschauen. Wenn Du als Vater oder Mutter das nicht tust, sind Deine Kinder verloren. Vielleicht denkst Du jetzt: „Was für eine maßlose Übertreibung“. Doch sieh selbst… Weiterlesen

Können gesunde Lebensmittel dick machen?

WeizenkörnerIch habe bereits in mehreren Artikeln über Lebensmittel gesprochen, die Du vermeiden solltest. Darin kamen hauptsächlich Sachen wie Zucker, Milch und Konservierungsstoffe vor. Darüber möchte ich heute nicht schon wieder schreiben.

Stattdessen möchte ich über ein ganz alltägliches Lebensmittel sprechen, das sicher in großen Mengen in Deiner Ernährung vorkommt und  vielleicht für Gewichtszunahme, Kopfschmerzen oder auch Verdauungsstörungen sorgt. Das Ausgangsprodukt steckt in vielen Dingen, wie z. B. Nudeln, Müsli, Kuchen und Brot. Inzwischen gibt es sogar Fleischersatzprodukte, die Teile davon enthalten…  Die Rede ist von Weizen. Weizen ist heute unser ständiger Begleiter. Abgesehen davon, daß wir viel zu viel Brot essen ist Weizen auch in Nudeln und Müsli enthalten. Außerdem gibt es heute für Menschen, die kein Fleisch essen, sogenannten Fleischersatz. Diese Produkte können auf der Basis von Soja (Tofu) oder auch Weizenprotein hergestellt werden. Menschen, die diese Produkte verwenden, glauben, sie seien besser als Fleisch, weil sie vielleicht weniger Fett enthalten oder kein tierisches Eiweiß. Die meisten sind sich nicht darüber im klaren, daß ein Produkt, das auf der Basis von Weizenprotein hergestellt wurde, eines der größten Allergene überhaupt enthält, Gluten. (Auch Soja ist aus heutiger Sicht nicht ganz unbedenklich)

Sicher kennst Du den Begriff Glutenunverträglichkeit oder gar Zöliakie. Zwei Begriffe, die auf den gleichen Inhalt abzielen: Weizenprotein.

Was ist nun das Problem mit Weizen?

Zuallererst mußt Du wissen, daß Weizen sehr viele Kohlenhydrate beinhaltet. Grundsätzlich braucht unser Körper ein gewisses Maß an Kohlenhydraten, doch alles, was über den Bedarf hinaus aufgenommen wird, wird als Fett eingelagert. Desweiteren löst Weizen in größeren Mengen  Allergien aus und fördert Entzündungen. Es ist wichtig, daß Du diese Fakten kennst, um entsprechend zu handeln. Auch Obst und Gemüse enthalten Kohlenhydrate. So gesehen wäre es also möglich, den Bedarf an Kohlenhydraten zu decken indem Du mehr Obst und Gemüse und gleichzeitig weniger Brot und Nudeln ißt.

„Im Gegensatz zu unseren Vorfahren vor etwa 10.000 Jahren ist Weizen heutzutage jedoch kein wahres Naturprodukt mehr, sondern eine genetisch veränderte Mischung aus verschiedenen Zuchtformen.“ (Zitat http://zentrum-der-gesundheit.de)

Diese Modifikation erzielt hohe Erträge, wehrt Ungeziefer ab und ist mit einem Anteil von 50% Gluten bestens für industrielle Backverfahren geeignet. (Früher hatte Weizen lediglich einen Glutenanteil von 5%).Dadurch wird das Brot locker und luftig. Einige „Experten“ behaupten sogar, ohne Weizen könne man kein Brot backen. Die meisten Großbäckereien verfahren nach diesem Prinzip. Schau Dich mal um, kennst Du einen Bäcker, der beispielsweise ein reines Dinkelbrot anbietet? Es steht zwar auf dem Schild, jedoch ergaben alle Nachfragen meinerseits, daß immer ein Weizenanteil im Brot ist.
Daraufhin habe ich einen Selbstversuch gestartet und auf der Basis von Dinkel verschiedene Mischungen von Brot selbst gebacken. Es ging auch ohne Weizen sehr gut.
Erkennst Du jetzt das Problem?
Die eben genannten Details kennen die wenigsten Menschen. Das liegt zu einem Großteil auch daran, daß Weizenprodukte , insbesondere auch sogenannte Vollkornweizenprodukte immer und überall als gesund dargestellt werden. Kein Wunder, der neue degenerierte, schädlingsresistente  massenhaft angebaute Weizen muß ja unter die Leute gebracht werden…
Vielleicht gehörst Du zu denjenigen, die schon einmal darüber gehört oder gelesen haben und jetzt zwar das Problem erkennen aber nicht wissen, was man verändern kann?
So ging es mir bis vor kurzem auch. Ich war entsetzt, wo überall Weizen verarbeitet wird…
Mir war nicht klar, was ich dagegen tun ḱann. Zumal ich auch bemerkt hatte, daß ich mich nach dem Verzehr von weizenhaltigen Lebensmitteln oft gar nicht so gut gefühlt habe. Nun, einfach alles weglassen war natürlich mein erster Gedanke. Aber so einfach ist das gar nicht. Vor allem stellt sich gleich die nächste Frage: „Was nehme ich stattdessen?“
Ich möchte Dich nicht mit den Einzelheiten langweilen, deshalb nenne ich Dir einfach einige Beispiele, wie Du Lebensmittel mit Weizen gegen solche tauschen kannst, die weizenfrei sind.
Bei Brot mußt Du kreativ sein und entweder selber backen oder in Biobäckereien nachfragen. Die meisten haben eine sehr gute Auswahl an weizenfreien Broten und auch Kuchen. Bei Nudeln könntest Du auch auf eine Dinkelvariante umsteigen oder Du läßt Nudeln ganz weg. Für Kuchen und Feingebäck könntest Du eine Mischung aus Reis- u. Dinkelmehl verwenden. Ich habe einen Waffelteig aus Reismehl hergestellt und im Waffeleisen ausgebacken, das war sehr gut. Allerdings ist die Quellfähigkeit anderer Mehlsorten schwächer als bei Weizen. Das hat Auswirkungen auf die Konsistenz sowohl des Teiges als auch des fertigen Kuchens.
Über Müsli habe ich ja bereits in einem anderen Artikel geschrieben. Das beste Müsli ist eine Mischung aus Haferflocken mit Nüssen und Trockenfrüchten. Das kannst Du mit wenig Aufwand selbst mischen. Übrigens, auch bei Paniermehl, das ja üblicherweise aus Weizenprodukten gemahlen wird, gibt es eine Alternative. Ich haben neulich im Bioladen ein Dinkelpaniermehl bekommen. Eine Panade aus gemahlenen Mandeln ist auch eine sehr schmackhafte Alternative.
Ich werde in den kommenden Wochen weiter auf dieses Thema eingehen.
Bis dahin bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche