Die Wahrheit über Milch

MilchflascheDeutschland ist das größte Milchland Europas mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 85 kg Frischmilchprodukten im Jahr.

Doch wie kommt das, wo doch die Milch gar nicht so gesund sein soll. Angeblich löst sie Krankheiten aus. Solche Sachen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Bluthochdruck, ja sogar Krebs sollen durch den Milchkonsum begünstigt werden.

Immer mehr Menschen verzichten ganz auf Milch und Milchprodukte und das nicht nur, weil sie sie nicht vertragen können. Bestätigt sich hier eine seit längerem gehegte Vermutung oder ist Milch so gesund, wie die Werbung uns glauben machen will?

Ich habe hier ein sehr interessantes Video zu diesem Thema gefunden.

 

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Am besten, Du schaust Dir das Video an und bildest Dir selbst ein Urteil.

Bleib gesund
Deine Sabine Güntsche

Alles Bio, oder was?

DieLobetaler Biojoghurtse Frage habe ich mir gestellt, als ich das erste Mal in der Molkerei in Biesenthal war. Hinten Molkerei, vorn Milchladen… Hinten werden die Produkte hergestellt, die vorn im Laden verkauft werden. Hier ist nicht nur das Konzept rund sondern auch der Geschmack der Produkte. Der Erdbeerjoghurt zum Beispiel. Aus verschiedenen Gründen habe ich mir angewöhnt, die Zutatenliste eines Produktes zu lesen, bevor ich es kaufe. So auch in diesem Fall. Die Liste war kurz, sehr kurz. Joghurt mild 1,5%, Erdbeeren, Rohrzucker, Verdickungsmittel: Apfelpektin. Nur natürliche Inhaltsstoffe, keine Aromen – sondern echte Erdbeeren. Ja, der Geschmack ist ganz anders. Da mußt Du Dich etwas umstellen. Auch was die Haltbarkeit angeht. Ein konventioneller Joghurt hält sich schonmal ein paar Monate. Auch wenn das Datum schon lange abgelaufen ist, kannst Du ihn immer noch essen. Bei dem Lobetaler Bio-Joghurt, das ist der Name des wohlschmeckenden Produktes, ist die Haltbarkeit auf max. 4 Wochen begrenzt. Doch die Umstellung fällt mir gar nicht schwer, wenn ich weiß was genau drin ist.

Sollte Dir der Weg nach Biesenthal zu weit sein, kannst Du die Lobetaler-Bio-Produkte auch in verschiedenen Berliner Biomärkten kaufen. Ach, und bevor ich es vergesse, auch der Becher ist etwas besonderes. Er besteht aus einem Kreide-Kunststoffgemisch, ist so besser recyclebar und spart bis zu 50% Kunststoff.

Ich finde, das ist ein sehr gutes Konzept. Man sieht gleich, daß sich hier jemand Gedanken gemacht hat, bevor er etwas tut. Was denkt Ihr? Hier könnt Ihr noch mehr Infos bekommen.

Bleibt Gesund.
Deine Sabine Güntsche

So einfach kannst Du Joghurt selbst herstellen

Ich wollte es erst auch nicht glauben. Joghurt selbst machen, da braucht man doch bestimmt einen Haufen Zutaten und Geräte… Ganz zu schweigen von der Zeit.

Weit gefehlt. Ich habe es in einem ayurvedischen Kochbuch gefunden und dachte, wenn es so einfach ist, kann ich es auch mal probieren. Ich kann Euch jetzt schon verraten: "Das Ergebnis ist einfach erstklassig" Bist Du bereit für den besten Joghurt aller Zeiten?

Du benötigst folgende Dinge: Frische Vollmilch, 1 Becher Naturjoghurt, beides habe ich in Bio-Qualität im Bioladen gekauft. Dann brauchst Du noch einen Thermosbehälter, so einen mit Glas innen. Das ist alles. (Im Notfall geht auch eine Glasschüssel mit Deckel)

So gehst Du vor: Für den Fall, daß Du dem ganzen nicht traust, versuch es mit einer kleinen Menge Milch. Gib ca 1/2 Liter frische Vollmilch in einen Topf und koche sie kurz auf. Laß die Milch nun auf Körpertemperatur abkühlen. Jetzt nimmst Du 2 EL von dem Naturjoghurt und rührst sie in die Milch. Anschließend die Mischung in den Thermosbehälter gießen, mit dem Deckel verschließen und ca 12 Stunden stehenlassen. Der Behälter sollte in dieser Zeit nicht bewegt werden. Wenn die Zeit um ist, öffne den Behälter und siehe da, ein wunderbarer Joghurt ist entstanden.

Jetzt kannst Du frische Früchte und etwas Stevia dazugeben und der beste Joghurt der Welt ist fertig.

Auch wenn Du auf den ersten Blick die Vorteile nicht erkennen kannst, es lohnt sich in jedem Fall. Im Vergleich zu einem handelsüblichen Fruchtjoghurt hast Du hier weder Zucker noch Aromastoffe drin. Auch die sonst so verbreiteten Konservierungsstoffe oder Verdickungsmittel sind nicht mehr Dein Thema. Über die Problematik mit den E-Nummern habe ich ja bereits an anderer Stelle berichtet.

Ich werde es beim nächsten Mal mit einer frischen Vollmilch aus dem Supermarkt (keine H-Milch) probieren und Euch von dem Ergebnis berichten.

Viel Spaß beim Probieren.
Deine Sabine Güntsche

Ayurveda – einfach gesund leben Teil 2

AyurvedaPaßt Ayurveda auch in Dein Leben?

Nachdem ich Euch im ersten Teil des Artikels einige Grundlagen des Ayurveda gezeigt habe, möchte ich Euch heute, in Teil 2, zeigen, wie Frank diese Grundlagen in sein Leben integriert hat.

Zunächst einmal, wer ist eigentlich Frank Cieszynski? Frank fiel mir in einem Seminar auf, daß ich kürzlich besucht habe. Er aß in der Pause einen mitgebrachten Obstsalat und das war aus meiner Sicht sehr untypisch für einen Mann. Also sprach ich ihn an und fragte nach. Frank berichtete mir, daß er seit einiger Zeit einige ayurvedische Grundsätze in seiner Ernährung befolgt und da wurde ich neugierig. Als wir dann einige Zeit später telefonierten sprach ich mit ihm über meine Idee, einen Artikel über seine Ernährungsgewohnheiten auf diesem Blog zu veröffentlichen und er war einverstanden.

Der Tag beginnt mit einem Glas warmem Wasser, das regt den Stoffwechsel an und unterstützt die Entgiftung. Danach folgt ein leichtverdauliches Frühstück. Das kann zum Beispiel ein warmer Getreidebrei sein. Auf meine Frage nach dem Zeitfaktor erklärt mir Frank, daß ihm diese Art Frühstück guttut und er es relativ häufig zubereitet.

Bis hierhin ist es einfach. Und jetzt kommt der Knackpunkt: Wer sich wirklich ayurvedisch ernähren möchte, muß in Zukunft seine Lebensmittel anders auswählen, denn es gibt einiges, was nun nicht mehr auf den Speiseplan gehört. Dazu gehören auf jeden Fall Eier, alter Käse, Fleisch, Alkohol und Tiefkühl-bzw. Konservenprodukte. Vom Grundgedanken her ist die ayurvedische Ernährung vegetarisch. Ja, das ist eine große Umstellung. Diejenigen unter Euch, die nicht ohne Fleisch und Käse auskommen wollen ist wohl auch die Anlehnung an die Grundsätze das beste. So macht es Frank auch.

Auf jeden Fall berücksichtigt er den ayurvedischen Tagesrhythmus und ernährt sich, so weit ich weiß, auch entsprechend der Jahreszeiten. Was heißt das im einzelnen?

Das Frühstück sollte in der Zeit zwischen 6 und 10 Uhr eingenommen werden. Die beste Zeit für das Mittagessen liegt zwischen 12 Uhr und spätestens 14 Uhr. In diesem Zeitraum ist die Verdauungskraft am größten und es können auch größere und schwerere Mahlzeiten mühelos verarbeitet werden. Das ist nicht wirklich neu. Genauso wie die Zeit fürs Abendessen nicht wirklich neu ist, sie liegt idealerweise zwischen 17 und 19 Uhr. Zumindest beim Frühstück und beim Mittagessen weiß ich von Frank, daß die Mahlzeiten in den angeführten Zeiten liegen.

Nun zu den Jahreszeiten. Früher war es üblich, das Obst und das Gemüse zu essen, was es der Jahreszeit entsprechend zu kaufen gab. Seitdem wir Obst und Gemüse aus aller Welt zu jeder Jahreszeit kaufen können, ist diese Gewohnheit bei vielen weggefallen. Unsere Eltern werden sich sicher noch daran erinnern. Auch diesen Grundsatz hat Frank in sein Leben integriert. Er kauft Obst und Gemüse zwar nicht in Bio-Qualität aber trotzdem immer frisch und entsprechend der Jahreszeit.

Ich denke, die letzten beiden Grundsätze lassen sich problemlos für uns alle umsetzen, auch wenn es bedeutet, daß wir für die Zubereitung einer Mahlzeit etwas mehr Zeit einplanen müssen. Die Problematik mit den Tiefkühl- bzw. Konservenprodukten habe ich ja bereits angesprochen.

Was die Auswahl der Lebensmittel angeht, befolgt Frank die Grundsätze des Ayurveda nur teilweise. Er verwendet Eier, Käse und Fleisch und trinkt auch mal einen Wein. Ayurveda hin oder her, ich denke, daß Franks Ernährungsweise auf jeden Fall besser und vor allem gesünder ist. Ich habe ja bereits in vorangegangenen Beiträgen berichtet, welche Vorteile es hat, weniger Fleisch zu essen. Auch wenn viele der Meinung sind, ohne Fleisch könne man den Eiweißbedarf nicht decken. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß das sehr gut möglich ist, denn Gemüse und Hülsenfrüchte enthalten viel gutes Eiweiß. Auch die Milch ist ersetzbar, z. Bsp. durch Sojamilch.

Sicher gab es für Euch einige wichtige Einblicke in eine weitere Möglichkeit der gesunden Ernährung.

Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche